GfK-Studie zum Kaufverhalten im Internet
Umsatz der Onlinekäufe steigt auf über 15,3 Milliarden Euro
Deutsche Verbraucher haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld für den Einkauf im Internet ausgegeben.
Im Jahr 2006 wurden laut der aktuellen GFK Studie mehr als 15,3 Milliarden Euro im Online Handel erwirtschaftet.
Das Internet verzeichnet damit die größte Wachstumsdynamik unter den Absatzwegen.
Der Trend geht zu teureren Produkten im Warenkorb
Der Umsatzanstieg hat unterschiedliche Gründe: Sowohl die Zahl der Käufe insgesamt als auch die Ausgaben pro Kauf haben zugenommen. Der Umsatzzuwachs bei den Ausgaben pro Kauf resultiert inzwischen weniger aus den ursprünglichen, internet-affinen Medienprodukten wie zum Beispiel Bücher und Tonträger, sondern vor allem aus – meist teureren – Artikeln wie Elektrogeräten, Bekleidung und Haushaltswaren sowie Reisen.
Knapp ein Drittel aller Reisen wird online gebucht
So werden inzwischen knapp ein Drittel aller Reisen und Veranstaltungstickets im Netz gekauft, bei Non-Food-Artikeln liegt der Anteil des Onlineverkaufs am Gesamtumsatz bei 7 Prozent.
Jahr | Non-Food(Textilien, Elektro, Hartwaren) | Reisen/Veranstaltungen |
2006 | 7 | 30 |
2005 | 6 | 25 |
2004 | 5 | 21 |
Top-Anbieter führen den Markt an
Trotz der mittlerweile unüberschaubaren Vielzahl von Web-Anbietern kristallisieren sich bestimmte Top-Web-Anbieter heraus: Die Onlineshops von Amazon, Ebay, Neckermann, Otto-Versand, Quelle und Tchibo dominieren als Universalanbieter den Non-Food-Markt im Internet mit einem Anteil von knapp zwei Dritteln. Im Reisesegment bauten Die Bahn, Ebay, Expedia, hrs und Opodo ihren Onlineanteil im Jahr 2006 mit 21 Prozent weiter aus.
Quelle: GFK